Johannes Rydzek - Nordische Kombination
- Erfolge
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2-facher Olympiasieger
6-facher Weltmeister
2-facher Sportler des Jahres (Einzel & Team)
- Geburtstag
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09.12.1991
- Beruf
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Zollbeamter
- Verein
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SC Oberstdorf
- Hobbys
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Fotografie, Kaffee, Natur, Berge, Skifahren, Radfahren und meine Katzen Hedwig und Martha
- Vorbild
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.Ein echtes Vorbild habe ich nicht. Aber inspiriert hat mich bei der WM 2005 in Oberstdorf Ronny Ackermann, der damals zweimal Gold gewonnen hat.
- Das ist mir wichtig
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Es sind vor allem Werte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Authentizität und Naturverbundenheit – danach versuche ich zu leben und das ist mir auch in meinem Umfeld wichtig. Hakuna Matata.
[...] Eigentlich kann ich mir meine Karriere ohne Viessmann gar nicht vorstellen. Viessmann ist ein stets verlässlicher Partner, [...]. Ich bin froh und sehr stolz, ein Teil der Viessmann Familie zu sein.
Karriere
Mit drei Jahren steht Johannes erstmals auf Langlaufskiern. 2003 wird er dann vom ehemaligen Oberstdorfer Weltmeister Thomas Müller zu den Kombinierern geholt. Nach dem bestandenen Abitur 2011 studiert er Wirtschaftsingenieurwesen in Kempten. Er nimmt sowohl 2010, 2014 als auch 2018 erfolgreich an Olympia teil. 2010 gewinnt er Bronze im Teamwettbewerb in Vancouver, 2014 holt er die Silbermedaille im Teamwettbewerb in Sotschi und 2018 wird er Doppel-Olympiasieger im Einzel und mit der Mannschaft in Pyeongchang. 2015 wird Johannes gleich zweimal Weltmeister in Falun – einmal auf der Normalschanze sowie mit dem Team. Johannes ist der erfolgreichste Sportler bei der Nordischen Ski-WM 2017 in Lahti (Finnland), bei der er einen historischen Vierfach-Triumph feiert.
Doppelsieg beim Alpencup, Gewinn der Gesamtwertung des Deutschland-Pokals
Johannes wird 2007 Deutscher Jugendmeister im Einzel. Noch im selben Jahr landet er erstmals bei einem FIS-Rennen auf dem Podest. Beim Sprint in Baiersbronn wird er Zweiter. Außerdem gewinnt er die Gesamtwertung des Deutschland-Pokals.
Erfolgreiche Junioren-Weltmeisterschaften
Gemeinsam mit der Mannschaft gewinnt Johannes Bronze und im Einzel Silber bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2009 in Strbske Pleso. Zudem geht er bereits in dieser Saison im Weltcup an den Start.
Zweifacher Junioren-Weltmeister, Olympia-Bronze
Johannes ist fester Starter im Weltcup und wird bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2010 in Hinterzarten Weltmeister. Gemeinsam mit dem deutschen Team holte er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver die Bronzemedaille.
Auf Titeljagd: Junioren-Weltmeister, dreifacher Vize-Weltmeister und erster Weltcupsieg
Bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2011 in Oslo gewinnt Johannes gleich dreimal Silber. Im Team von der Groß- und Normalschanze sowie im Einzel. Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein, beim Sprint in Lahti feiert er seinen ersten Weltcupsieg. Auch bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2011 in Otepää wird Johannes Weltmeister und Vize-Weltmeister.
Mehrere Podestplätze
In dieser Saison erreicht Johannes zwei Podestplätze. Bei der ersten Weltcup-Station im Jahr 2012 in Oberstdorf wird er Zweiter im Team. Beim vorletzten Weltcup in Lahti landet er auf Platz drei im Einzel.
Dreifach-Sieg für Deutschland
Beim Weltcup im Januar 2013 in Klingenthal wird Johannes Dritter im Penalty Race, hinter seinen Teamkollegen Eric Frenzel und Tino Edelmann. Gemeinsam mit dem deutschen Team holt sich Johannes den Sieg beim Weltcup in Sotschi. Und auch in Lahti gewinnt er gemeinsam mit Eric Frenzel den Teamsprint.
Deutscher Meister, Olympia-Silber, zweiter Weltcupsieg
2013 wird Johannes Deutscher Meister. Bei den Olympischen Winterspielen im darauffolgenden Jahr in Sotschi, gewinnt er gemeinsam mit dem deutschen Team die Silbermedaille. Wie auch schon seinen ersten Weltcupsieg holt sich Johannes auch seinen zweiten Weltcupsieg in Lahti. Am Ende der Saison 2013/14 steht er auf dem zweiten Rang in der Weltcup-Gesamtwertung.
Die Medaillensammlung wächst: Zweifacher Weltmeister
Beim Einzelwettbewerb in Ruka sichert sich Johannes seinen dritten Weltcupsieg. Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Falun wird er zweifacher Weltmeister, von der Normalschanze und im Team. Seine Medaillensammlung komplettiert er mit der Silbermedaille im Teamsprint und der Bronzemedaille von der Großschanze.
Deutscher Meister
2015 wird Johannes, wie auch in den Jahren zuvor, Deutscher Meister im Einzel. Die Wintersaison läuft durchwachsen. Er gewinnt ein Rennen in Kuopio.
Wahnsinns Leistung: Vierfach-Triumph bei den Weltmeisterschaften
Bei den Deutschen Meisterschaften 2016 in Oberhof gewinnt Johannes seinen sechsten nationalen Titel im Einzel in Folge. Gemeinsam mit Jakob Lange wird er Vizemeister im Teamsprint. Beim Saisonauftakt in Ruka gewinnt Johannes beide Wettbewerbe und übernimmt somit die Führung in der Weltcup-Gesamtwertung. Hinter Eric Frenzel wird er Zweiter in der Gesamtwertung des Nordic Combined Triples in Seefeld. Bei den Weltmeisterschaften 2017 in Lahti gelingt Johannes ein historischer Vierfach-Triumph. Er gewinnt Gold in beiden Einzel-Wettbewerben, sowie im Team und im Teamsprint.
Auszeichnung zum Sportler des Jahres und zweifacher Olympiasieger
2017 wird Johannes zum Sportler des Jahres gewählt. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang gewinnt er sowohl Gold von der Großschanze, als auch mit der Mannschaft.
Vize-Weltmeister
Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld gewinnt Johannes Silber im Team.
Saison geprägt von Teamerfolgen
In dieser Saison feiert Johannes hauptsächlich Erfolge im Teamwettbewerb. Beim Weltcup in Oberstdorf wird er Zweiter mit dem Team und beim Teamsprint in Lahti, gemeinsam mit Vinzenz Geiger, Dritter. Johannes beendet die Saison auf Rang 14 in der Gesamtwertung.
Durchwachsene Saison
Die Saison 2020/21 verläuft für Johannes recht holprig. Die großen Erfolge bleiben aus. Als Lokalmatador bei seiner Heim-WM in Oberstdorf geht er dieses Mal leer aus. Im Gesamtweltcup belegt Johannes Platz 11.
Bester Läufer im Feld
In dieser Saison gehört Johannes mal wieder zu den laufstärksten Athleten im ganzen Feld. Bei der Weltcup-Station im italienischen Val di Fiemme kann er als Dritter nach zwei Jahren endlich wieder auf das Podest steigen. Johannes qualifiziert sich außerdem für seine vierten Olympischen Spiele und schrammt in Peking im ersten Rennen nur knapp an einer Medaille vorbei.