Katharina Schmid - Skispringen
- Erfolge
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Silber Olympische Spiele PyeongChang und Peking
7-fache Weltmeisterin
17-fache Weltcupsiegerin
- Geburtstag
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23.05.1996
- Beruf
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Zollbeamtin
- Verein
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SC Oberstdorf
- Hobbys
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Stricken, nähen, Freunde und Familie treffen
- Vorbild
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Simon Ammann
- Das ist mir wichtig
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Mir sind Familie und Freunde wichtig und mein Team. Ich habe gerne Leute um mich und helfe Menschen auch gerne.
Viessmann begleitet mich bereits seit meiner [...] Jugend, und ich bin froh, solch einen treuen Partner [...] weiterhin an meiner Seite zu haben. Eine solche Partnerschaft ist ein Privileg für mich.
Karriere
Im Alter von sechs Jahren beginnt Katharina mit dem Skisprungtraining in ihrem Heimatverein SC Oberstdorf. 2011, also bereits mit 15 Jahren, startet sie erstmals im Weltcup. Ein Jahr später gewinnt sie bei den Olympischen Winterspielen der Jugend Silber im Einzel. Damit schreibt sie Skisprung-Geschichte. 2015 wird sie erstmals Weltmeisterin und holt bei der Weltmeisterschaft in Falun Gold mit dem Mixed-Team. Ihre bisher erfolgreichste Saison feiert Katharina 2018/19. Sie gewinnt die Gesamtwertung des Lillehammer-Triples, wird außerdem Weltmeisterin im Team sowie im Mixed-Team und Vizeweltmeisterin im Einzelspringen bei der Weltmeisterschaft in Falun. Bei der Weltmeisterschaft 2021 in Oberstdorf holt Katharina als Lokalmatadorin die Goldmedaille im Mixed-Team. Bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking gewinnt sie zum zweiten Mal nach 2018 in PyeongChang Silber und avanciert damit zur ersten und bislang einzigen Skispringerin mit mehreren Medaillen bei Olympia. Nur ein Jahr später setzt sie nochmal einen drauf: Bei der Nordischen Ski WM in Planica gewinnt sie vier Medaillen, davon dreimal Gold. Damit ist sie die erste und einzige Skispringerin, die das schafft.
Steiler Karrierestart: Jugend-Olympiasiegerin und Vize-Juniorenweltmeisterin
Katharina gibt ihr Debüt beim Weltcup in Lillehammer und erreicht dort Rang 33. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck gewinnt Katharina Silber im Einzel und wird gemeinsam mit dem Team Jugend-Olympiasiegerin. Außerdem gewinnt sie die Silbermedaille bei der Junioren-WM in Erzurum.
Bronze bei der Junioren Weltmeisterschaft
Zu Beginn der Alpencup-Saison 2012/13 kann Katharina in den ersten drei Wettbewerben siegen. Wie schon im Jahr zuvor ist sie auch bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2013 in Liberec erfolgreich und gewinnt die Bronzemedaille.
Olympia Premiere des Damen-Skisprungs
2014 nimmt Katharina an den Olympischen Winterspielen in Sotschi teil, wo der Damen-Skisprung seine Olympia Premiere feiert. Ihr bestes Ergebnis ist ein 23. Rang.
Zum ersten Mal Weltmeisterin
Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun, wird Katharina im Mixed-Team Weltmeisterin.
Erfolgreiche Jugend-Weltmeisterschaften
Bei den Jugend-Weltmeisterschaften 2016 in Rasnov steht Katharina gleich zweimal auf dem Podest. Im Einzel gewinnt sie die Silbermedaille und gemeinsam mit dem Mixed-Team Bronze.
Die erste Weltcup-Podestplatzierung und der erste Weltcupsieg
Beim Weltcup in Sapporo landet Katharina erstmals im Weltcup auf dem Podest. 2017 feiert sie in Ljubno ihren ersten Weltcupsieg. Am Ende der Saison ist Katharina Vierte in der Gesamtwertung, ihr bis dato bestes Weltcup-Ergebnis.
Olympisches Silber
Beim Sommer-Grand-Prix 2017 in Courchevel sichert sich Katharina ihren ersten Sieg in diesem Wettbewerb. Beim Lillehammer-Triple gewinnt sie zwei der drei Wettbewerbe und landet beim dritten Wettkampf auf dem zweiten Platz. Damit sichert sie sich den Gesamtsieg des Lillehammer-Triples. Die 2018 stattfindenden Olympischen Winterspiele in Pyeongchang enden für Katharina erfolgreich. Sie gewinnt die Silbermedaille im Einzel und bekommt dafür das Silberne Lorbeerblatt verliehen. Am Ende der Saison ist Katharina Zweite im Gesamtweltcup.
2x Gold und 1x Silber bei den Weltmeisterschaften
Die Saison 2018/19 verläuft sehr erfolgreich für Katharina. Mit zwei vierten Plätzen und einem Sieg gewinnt sie das Lillehammer-Triple und übernimmt zu dem Zeitpunkt die Führung im Gesamtweltcup. Bei den Nordischen-Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld wird Katharina Weltmeisterin im Team und im Mixed-Team. Im Einzel reicht es nicht ganz für den Sieg, dort sichert sie sich jedoch immerhin die Silbermedaille. Am Ende der Saison wird sie Zweite im Gesamtweltcup.
Deutsche Meisterin
Bei den Deutschen Meisterschaften 2020 in Oberstdorf wird Katharina Deutsche Meisterin im Einzel und gewinnt die Bronzemedaille im Teamwettbewerb. Ihr bestes Weltcupergebnis in diesem Winter ist der zweite Platz in Rasnov.
Mixed-Weltmeisterin in der Heimat
Die pandemiebedingt beeinträchtigte Weltcup-Saison beendet Katharina als beste deutsche Springerin auf dem neunten Rang im Gesamtweltcup. Das Highlight des Winters ist die Nordische Skiweltmeisterschaft im heimischen Oberstdorf. Als Lokalmatadorin kann sich Katharina über Gold im Mixed-Team freuen und damit ihren insgesamt vierten WM-Titel feiern.
Erneut Silber bei Olympia und zurück in der Weltspitze
In dieser Saison kann Katharina wieder an ihre früheren Weltklasse-Leistungen anknüpfen, landet unter anderem sieben Mal im Weltcup auf dem Podest und feiert zusätzlich den Sieg im Einzelspringen von Lillehammer. Das größte Highlight einer grandiosen Saison folgt aber bei den Olympischen Spielen in Peking mit Silber auf der Normalschanze. Damit ist Katharina nun die erste und bisher einzige Skispringerin mit mehreren Medaillen bei Olympia.
Endlich: Das langersehnte Einzel-Gold!
Endlich kann sich Katharina ihren großen Traum erfüllen: Weltmeisterin im Einzel. Bei der Weltmeisterschaft in Planica gewinnt sie auf der Normalschanze, im Team und im Mixed-Wettbewerb Gold. Hinzu kommt die Bronze von der Großschanze, damit holt sie in jedem Wettbewerb eine Medaille - beeindruckend. Außerdem landet Katharina in dieser Saison insgesamt elfmal auf dem Weltcup-Podest, davon insgesamt siebenmal ganz oben. Ihre tolle Saison wird mit dem zweiten Platz im Gesamt-Weltcup belohnt.
60. Weltcuppodest
Nach ihrer grandiosen Vorsaison konnte Katharina auch in der Saison 2023/24 wieder starke Leistungen zeigen, wenn auch nicht so konstant wie im Winter zuvor. Im Saisonverlauf erreicht sie vier Podiumsplätze im Weltcup, was am Ende Platz zehn im Gesamtweltcup bedeutet. Damit bestätigt sie weiterhin ihre Position als eine der Top-Athletinnen im Weltcup und kann auf mittlerweile 60 Podestplätze im Weltcup zurückblicken.