Stephan Leyhe - Skispringen
- Erfolge
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Silber und Bronze bei Olympischen Spielen
Weltmeister Team
24 Podestplatzierungen Weltcup
- Geburtstag
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05.01.1992
- Beruf
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Sportsoldat
- Verein
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SC Willingen
- Hobbys
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Momentan mein Architekturstudium. Prinzipiell kann ich mich für viele Sachen begeistern und probiere immer mal wieder neue Dinge aus.
- Vorbild
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Ich habe kein konkretes Vorbild, dafür gibt es zu viele bewundernswerte Persönlichkeiten auf diesem Planeten. Früher, als Kind und Jugendlicher, war es aus sportlicher Sicht Sven Hannawald.
- Das ist mir wichtig
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Vertrauen – jeder Mensch ist im Leben auf andere angewiesen und da ist es von Vorteil, wenn man ihnen auch vertrauen kann. Familie – für jeden ist es wichtig, einen Platz zu haben, an dem man sich wohl und geborgen fühlt.
Viessmann gibt mir zwei Punkte, die mir extrem wichtig sind: Vertrauen und Familie. Ich habe also einen starken Partner, auf den ich mich immer verlassen kann und das schon über viele Jahre. [...]
Karriere
Mit fünf Jahren findet Stephan seine Anfänge im Skispringen bei seinem Heimatverein SC Willingen. Nach seinem Abitur an der Uplandschule 2011 kann er sich voll und ganz auf das Skispringen konzentrieren. 2014 gibt er sein Weltcup-Debüt in Engelberg und landet dabei auf Platz 13. Seit 2015/16 ist Stephan - aufgrund von guten Leistungen - festes Mitglied der Weltcup-Mannschaft. In der Saison 2018/19 landet er in Wisla das erste Mal bei einem Einzel auf dem Podest und holt bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang die Silbermedaille im Teamwettbewerb. Auch gemeinsam mit dem Team wird er 2019 Weltmeister bei der Weltmeisterschaft in Seefeld. In der darauffolgenden Saison feiert Stephan seinen ersten Weltcupsieg- und das vor heimischem Publikum in Willingen! Aufgrund eines Kreuzbandrisses ist er in der Saison 2020/21 leider nicht am Start. Nach der schweren Verletzung gibt Stephan in der Saison 2021/22 sein Comeback und qualifiziert sich mit guten Ergebnissen im Weltcup für die Olympischen Spiele in Peking. Dort gewinnt er Bronze mit dem Team und holt damit seine zweite Olympische Medaille.
Erste Erfolge: Vize-Juniorenweltmeister
In dieser Saison etabliert sich Stephan als festes Mitglied im Alpencup-Kader. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Hinterzarten gewinnt er im Team die Silbermedaille.
Leistungskonstanz: Vize-Juniorenweltmeister
Ein Jahr später gewinnt Stephan erneut Silber im Team bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Otepää.
Nächste Schritte: Starts im Continental Cup
In dieser Zeit startet Stephan im Continental Cup und entwickelt sich stetig weiter.
Weltcup Debüt
2014 gibt Stephan sein Weltcup Debüt beim Springen in Engelberg und wird 13. Diese Saison ist geprägt von vielen Springen im Weltcup.
Erfolg mit dem Weltcup Team: Vize-Weltmeister
Stephan ist fester Starter im Weltcup Team und gewinnt gemeinsam mit dem deutschen Team den Vize-Weltmeistertitel bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 in Tauplitz/Bad Mitterndorf.
Teilnahme bei den Weltmeisterschaften
Im Februar 2017 erreicht Stephan seine bis dato beste Weltcup-Platzierung im Einzel. Er wird Fünfter beim Weltcup in Pyeongchang. Bei den darauffolgenden Nordischen Skiweltmeisterschaften in Lahti landet er im Einzel auf Rang 13 auf der Normalschanze und auf Rang 16 auf der Großschanze. Im Teamwettbewerb wird er Vierter.
Leyhe weiter auf Erfolgskurs: Olympia-Silber
Gemeinsam mit dem deutschen Team holt Stephan bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang die Silbermedaille.
Weltmeister Saison und erster Podestplatz im Weltcup
Beim Einzelspringen in Wisla landet Stephan zum ersten Mal im Weltcup auf dem Podest, er wird Zweiter. Bei der Vierschanzentournee belegt er Platz drei in der Gesamtwertung. Auch bei den Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld ist das deutsche Team wieder in Höchstform. Gemeinsam mit Richard Freitag, Markus Eisenbichler und Karl Geiger wird er erstmals Weltmeister.
Heimatverbundenheit wird belohnt: Gewinn der Gesamtwertung des Willingen Five
Beim Einzelspringen im Februar 2020 in Willingen holt sich Stephan seinen ersten Weltcupsieg und das vor heimischem Publikum. Außerdem gewinnt er die Gesamtwertung des Willingen Five 2020. Beim Raw Air Wettbewerb in Trondheim stürzt Stephan und zieht sich einen Abriss des vorderen Kreuzbandes und Einrisse der beiden Menisken im linken Knie zu. Nach Aussagen des Bundestrainers Stefan Horngacher werde Stephan daraufhin in der Saison 2020/21 nicht am Weltcup-Geschehen teilnehmen.
Verletzungspause
Die Befürchtungen bewahrheiten sich und Stephan muss die komplette Saison verletzungsbedingt aussetzen. Nach harter Arbeit in der Reha und beim Aufbautraining will er in der Saison 2021/22 sein Comeback feiern und wieder im Weltcup mitmischen.
Erfolgreiches Comeback gekrönt mit Olympia-Bronze
Nach seiner schweren Verletzung meldet sich Stephan mit starken Leistungen zurück im Weltcup und liefert ein tolles Comeback. Bei der Vierschanzentournee wird er starker Elfter im Gesamtklassement und überzeugt auch bei den weiteren Weltcup-Springen. Folgerichtig bekommt Stephan ein Ticket für die Olympischen Spiele in Peking und kann dort mit Bronze im Teamspringen sein nächstes Edelmetall nach 2018 in PyeongChang feiern.
Fester Bestandteil des Weltcup-Teams
In dieser Saison ist Stephan für alle Weltcup-Springen gesetzt. Allerdings wird er nicht für die Weltmeisterschaft in Planica nominiert. Seine Saisonbestleistung schafft er in seiner Heimat Willingen mit Platz 12. Im Gesamtweltcup landet er auf Platz 28.
Stephan ist zurück auf dem Podest
Nach seiner Verletzung und dem langen Weg zurück steht Stephan direkt zu Saisonbeginn erstmals wieder in einem Einzelwettbewerb auf dem Podium. Im finnischen Ruka springt er auf Platz drei und kann im Verlauf des Winters mit dem Team noch weitere Podestplätze feiern. Ein Highlight der Saison ist aber sicherlich die Bronzemedaille mit dem Team bei der Skiflug-WM am Kulm.